Pressemeldungen

27. Sep. 2018 | 04:22 Uhr

Direktvertriebsbranche weiter auf Wachstumskurs

Die Direktvertriebsunternehmen in Deutschland konnten 2017 einen Gesamtumsatz von 17,62 Mrd. Euro erwirtschaften. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz der Branche um 3,7 Prozent gestiegen. Für das Jahr 2018 rechnet die Branche mit einer Umsatzsteigerung von 5,1 Prozent.

Das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum (CAGR) der Direktvertriebsbranche betrug in der letzten Dekade etwa 6,7 Prozent. Die aktuellen Zahlen stammen aus der Marktstudie der Universität Mannheim, die jährlich im Auftrag des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland (BDD) durchgeführt wird.

„Die Ergebnisse belegen, dass nicht nur die Produkte der Direktvertriebsunternehmen äußerst attraktiv sind. Kunden schätzen auch die individuelle und persönliche Beratung, die der Direktvertrieb als einzige Vertriebsform in dieser Weise bietet“, kommentiert Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim die Zahlen. Dabei bleiben Partyverkauf und die Heimvorführungen auch im Jahr 2017 die beliebtesten Vertriebswege (54 Prozent).

Die Branche blickt wohlwollend in die Zukunft: Für 2018 erwarten mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen eine positive Branchenentwicklung. Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD: „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich somit der Anteil derjenigen, die eine steigende Bedeutung der Branche erwarten, um 8 Prozent erhöht. Der Direktvertrieb befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs.“

Zur Studie

In der Studie der Universität Mannheim werden die Ergebnisse der Befragung von Direktvertriebsunternehmen in Deutschland zusammengefasst. Ziel der jährlichen Marktstudie ist es, einen Einblick in die aktuelle Situation der Direktvertriebsbranche zu gewinnen. An der Online-Befragung der Universität im Frühjahr 2018 nahmen mehr als 100 Unternehmen teil.

26. Sep. 2018 | 04:24 Uhr

BDD veröffentlicht Positionspapier zur sozialen Absicherung von Selbständigen

Gemeinsam mit der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH), dem Deutschen Franchiseverband (DFV) und dem Mittelstandsverbund (ZGV) bezieht der BDD Stellung in der aktuellen Diskussion um eine bessere soziale Absicherung von Selbständigen.

Die unterzeichnenden Verbände des Positionspapiers erkennen die Notwendigkeit an, auch diejenigen Selbständigen vor einer Verarmung im Alter zu schützen, die nicht schon heute obligatorisch oder aus freien Stücken für das Alter vorsorgen. Hierbei gilt es wirksame Maßnahmen zu treffen, die das Risiko von Altersarmut bei Selbständigen reduzieren, ohne die Besonderheiten der Einkommenssituation von Selbständigen aus den Augen zu verlieren. Darüber hinaus sprechen wir uns für praxistaugliche Regelungen zur beitragsfreien Versicherung von nebenberuflich selbständigen Familienangehörigen in der Familienversicherung sowie für eine Absenkung der Mindestbemessungsgrundlage von freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherten hauptberuflich Selbständigen aus. An der aktuellen Diskussion um eine bessere soziale Absicherung von Selbständigen möchten sich die unterzeichnenden Verbände mit den im Papier formulierten Vorschlägen beteiligen.

Hier geht es zum Positionspapier.